Sicherheit auf dem Campingplatz: sorgenfrei in den Urlaub

Moderner Campingplatz am Fluss Neckar, Deutschland. Reisen in Europa in einem Wohnmobil
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Urlaub mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen ist beliebter denn je. Spätestens seit der Corona-Pandemie boomt der Urlaub auf dem Campingplatz. Auch Familien mit Kindern bevorzugen häufig den Urlaub mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil: man muss sich an keine festen Essenszeiten halten und die Kinder können sich freier bewegen. Doch wie sieht es mit der Sicherheit während der Fahrt, auf Stellplätzen oder auf dem Campingplatz selbst aus? Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Wertsachen schützen und sich im Wohnmobil oder Wohnwagen sicher fühlen.

Sicher am Zielort ankommen

Während des Campingurlaubs mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil führt man Geld, die Fotoausrüstung und Smartphones stets mit sich. Das wissen auch die Langfinger. Aus dem Grund ist es sinnvoll, bei einem Zwischenstopp oder Tankstopp das Fahrzeug im Auge zu behalten – vor allem an stark frequentierten Orten wie Autobahn-Raststätten oder auf Supermarkt-Parkplätzen. 

Es wird empfohlen, dass beim Einkauf im Supermarkt eine Person im Fahrzeug bleiben soll, während die andere den Einkauf erledigt. So sind das Wohnmobil oder der Wohnwagen nicht unbeaufsichtigt. 

Verlassen Sie Ihr Wohnmobil oder Ihren Wohnwagen, verstauen Sie Handtaschen und Wertgegenstände so, dass sie von außen nicht direkt sichtbar sind. Es empfiehlt sich, Wertsachen, Schmuck und teure technische Geräte, die Sie während des Urlaubs nicht benötigen, zu Hause zu lassen. 

Handelt es sich um Ihr eigenes Wohnmobil oder Ihren eigenen Wohnwagen, können Sie sich mit zusätzlicher Technik vor Einbrüchen schützen. Zusatzschlösser, Profilleisten für die Fenster und Camping-Tresore bieten Ihnen zusätzlichen Schutz beziehungsweise gestalten den Einbruch zeitaufwändiger. 

Ihre Wertsachen schützen – die besten Tipps zum Camping

Auch beim Campen ist es sicherer, die Wertsachen in einem Tresor zu verstauen. Die nachträglich erwerbbaren Safes lassen sich in Schränken oder Stauräumen fest verbauen beziehungsweise mit einem Stahlkabel sichern. Mit Alarmanlagen, die Sie an Fenstern, Türen und Dachhauben anbringen können, sichern Sie Ihr Reisemobil zusätzlich. Bei dem Versuch, die Türen, Fenster oder Dachhauben gewaltsam aufzubrechen, schlagen die Anlagen Alarm. Je nach Gerät erhalten Sie auch eine Benachrichtigung auf Ihr Smartphone. 

Bewegungsmelder lassen sich im Gegensatz zu den Alarmanlagen einfacher installieren. Diese werden an der Wand oder auf dem Tisch im Wohnwagen oder Wohnmobil aufgestellt. Allerdings kann es zu dem einen oder anderen „Fehlalarm“ kommen, da je nach Modell schon ein Windhauch den Bewegungsmelder auslösen kann.

Sicher im Wohnmobil übernachten – so fühlen Sie sich sicher!

Wildcamping und Freistehen mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen sind nicht überall erlaubt. Deshalb sollten Sie sich vor der Abreise mit den Gegebenheiten des Reiselandes vertraut machen. Dank diverser Telefon-Apps ist es möglich, Wildcamping-Spots zu finden. Allerdings ist es in der Regel sicherer, auf einem ausgewiesenen Stell- oder Campingplatz zu übernachten. 

Parken und übernachten Sie nur dort, wo Sie sich sicher fühlen. Hören Sie im Bedarfsfall auf Ihr Bauchgefühl. Ist Ihnen an diesem Platz mulmig, dann fahren Sie weiter und suchen sich einen anderen Stellplatz zum Übernachten. 

Nachts sollten Sie grundsätzlich: 

  • Türen, Außenboxen und dergleichen mehr verschließen, sprich zuschließen
  • Auch die Fenster sollten verschlossen sein – der Sicherheits-Lüftungsschlitz an den Dachluken bietet in der Regel eine ausreichende Sauerstoffversorgung
  • Wertsachen und das Smartphone nicht sichtbar im Wohnwagen oder Wohnmobil liegen lassen, sondern verstecken
  • Den Zündschlüssel Ihres Wohnmobils ans Bett legen 

Um Ihnen ein noch besseres Sicherheitsgefühl zu geben, können Sie die Fahrerhaustüren vom Wohnmobil mit einer Kette oder einem Spanngurt, die Sie durch die Armlehnen oder Haltegriffe ziehen, zusätzlich sichern. Auch Türsicherungen, wie im Abschnitt zuvor erwähnt, helfen gegen das Aufbrechen der Türen.